Dein Bauchgefühl zählt. Immer.

So viele Meinungen… und jetzt? Intuition & Elternratgeber

Liebe Mama, lieber Papa,

kaum ist das Baby da, geht’s los:

„Stillen alle 3 Stunden!“

„Lass es auch mal schreien!“

„Bloss nicht verwöhnen!“

Kennst du das auch?

Man will nur das Beste – und plötzlich steckt man mitten in einem Wirrwarr aus Ratschlägen, Expertenmeinungen und gut gemeinten Tipps von außen.

Ich möchte dich heute an etwas erinnern, das du vielleicht vergessen hast:

Dein Bauchgefühl zählt. Immer.

🔍 Ja, Ratgeber sind hilfreich…

Ich liebe gute Fachbücher, Interviews mit Hebammen und Eltern-Coachings. Sie geben Orientierung und Impulse. Aber:

…aber du bist der/die Expert:in für dein Kind.

Du spürst, wann dein Baby müde ist. Du weißt, wie es weint, wenn es Hunger hat.

Du fühlst, ob euch der Spaziergang heute guttut – oder ob ihr beide lieber auf dem Sofa bleiben wollt.

Vertraue darauf. Und wenn mal was nicht klappt? Dann ist das kein Fehler – sondern Alltag mit Baby.

Du darfst dir Hilfe holen. Du darfst anders entscheiden.

Und du darfst auf dich hören, denn du kennst dein Baby. Und dein Baby kennt dich.

Euer Band ist einzigartig. Und dein Bauchgefühl ist das wertvollste Werkzeug, das du hast.

Wenn die Stimmen von außen laut werden

„Das Kind verwöhnst du doch!“

„Du musst sie mal schreien lassen, sonst tanzt sie dir bald auf der Nase rum.“

„So war das bei uns früher auch, und wir sind ja auch groß geworden.“

Solche Sätze tun weh. Sie verunsichern.

Vor allem, wenn du müde bist, unsicher oder einfach nur dein Bestes geben willst.

Aber: Gut gemeint ist nicht immer gut für dich.

Und manchmal brauchst du keine Meinung – sondern einfach Rückendeckung.

✨ Die Stimme in dir: dein Bauchgefühl

Du hast es schon gespürt:

Dieses innere Ziehen, wenn dein Baby weint und du weißt, dass du jetzt einfach halten musst.

Oder diese kleine Freude, wenn dein Baby sich auf dir beruhigt – einfach, weil du da bist.

Das ist dein Bauchgefühl.

Dein Kompass.

Und es irrt sich selten.

Impulse für mehr Vertrauen in dich selbst

Hör hin, bevor du reagierst.
Nicht auf andere – sondern auf dein Inneres.
Was sagt dein Gefühl? Nicht dein Kopf, nicht die Ratgeber-App. Du.
Erinnere dich: Es ist dein Kind.
Kein anderes Baby dieser Welt ist wie deins.
Also darf auch dein Weg ein ganz eigener sein.
Sag freundlich, aber klar „Danke – ich mach’s anders“.
Du darfst Meinungen annehmen – aber du darfst sie auch bewusst ablehnen.
Finde deine Vertrauenspersonen.
Menschen, die nicht werten. Die zuhören. Die sagen: „Du machst das gut.“
Erlaube dir Fehler.
Niemand macht alles richtig. Aber du machst es liebevoll – und das zählt.