Das Abendrituale mit deinem Baby: Sicherheit, Nähe und Ruhe
- Vanessa Löwe
- 19. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
🌙 Abendrituale geben deinem Baby Sicherheit, Nähe und Geborgenheit
In meinen Babykursen kommt eine Frage immer wieder:
„Wann soll ich mit einer Abendroutine beginnen?“
Oder auch:
„Gibt es den perfekten Zeitpunkt, um feste Rituale einzuführen?“
Die ehrliche Antwort lautet:
Es gibt keinen festen Fahrplan.
Aber es gibt diesen Moment, den viele Eltern ganz intuitiv spüren:
Dein Baby beginnt, sich nach Orientierung zu sehnen.
Nach wiederkehrenden Zeichen, die ihm sagen:
Jetzt wird es ruhig. Jetzt bist du sicher.
💛 Was Abendrituale für dein Baby bedeuten
Oft reichen schon kleine, liebevolle Dinge:
🕯 Ein vertrautes Lied
🌙 Leises Licht
🤍 Deine Stimme
👐 Die Nähe auf deinem Arm
Ich sehe es so oft in meinen Kursen:
Babys erkennen diese Abläufe schnell wieder.
Sie fangen an, sich zu entspannen.
Sie erinnern sich.
Und sie lassen los.
Abendrituale sind keine starren Regeln.
Sie sind kleine Brücken in die Geborgenheit – und du baust diese Brücke mit deiner Präsenz, deiner Ruhe und deinem Bauchgefühl.

🌿 Tipps aus meinen Kursen – für einen liebevollen Tagesabschluss
Hier sind ein paar erprobte Ideen, die du ganz einfach in euren Alltag integrieren kannst:
🕰 Wiederholung ist Gold wert.
Babys lieben Abläufe, die sich wiederholen.
Ob es immer dasselbe Lied ist oder dieselbe Reihenfolge beim Umziehen – das schafft Orientierung und innere Sicherheit.
🛁 Ein warmes Bad am Abend
… kann wahre Wunder wirken. Es entspannt, reguliert die Temperatur und hilft beim Runterkommen. Du kannst auch ein paar Tropfen Muttermilch oder Calendula-Öl ins Wasser geben.
📖 Ruhige Reime oder Fingerspiele
… schaffen eine spielerische Brücke zur Entspannung. Sie fördern nicht nur die Sprachentwicklung, sondern geben deinem Baby liebevolle Aufmerksamkeit.
💬 Sprich mit deinem Baby.
Auch wenn es noch ganz klein ist: Deine Stimme wirkt beruhigend. Sag ruhig, was du gerade machst – z. B. „Jetzt zieh ich dir den Schlafanzug an…“
👶 Nicht zu viel Input vor dem Schlafengehen.
Eine ruhige letzte Stunde mit wenig Reizen hilft deinem Baby, besser in den Schlaf zu finden. Laute Spielsachen oder Bildschirme bitte eher tagsüber.
🤱 Wenn dein Baby Nähe braucht – gib sie ihm.
Gerade am Abend verarbeiten Babys viele Eindrücke. Nähe, Tragen oder einfach auf deiner Brust liegen hilft, loszulassen und sich sicher zu fühlen.
✨ Ein CosyMe Schlafsack, dein Arm, deine Stimme – das alles zählt
Viele Eltern berichten, dass ein CosyMe oder ein vertrautes Tuch ihrem Baby Sicherheit gibt – wie ein kleines Signal:
Hier bin ich sicher. Hier darf ich schlafen.
Es geht nicht darum, alles „richtig“ zu machen.
Sondern darum, was sich für euch richtig anfühlt.
Was euch guttut.
Was euch verbindet.
🤍 Ein Abendritual muss nicht perfekt sein – aber es darf von Herzen kommen
Es geht nicht darum, was andere machen.
Nicht um „man sollte“ oder „das gehört so“.
Es geht um euer Tempo.
Eure Bindung.
Eure ganz persönliche Reise in den Abend.
Wenn du dich darauf einlässt, spürst du irgendwann ganz deutlich:
Dein Baby erkennt die Abläufe.
Es atmet ruhiger.
Es vertraut.
Und dann ist genau das der Moment, wo Abendroutine nicht zur Pflicht wird,
sondern zu einem liebevollen Abschluss eines langen Baby-Tages.
Wann habt ihr mit eurer Abendroutine begonnen?
Oder seid ihr gerade mitten drin, euren eigenen Weg zu finden?
Erzählt es mir gern in den Kommentaren oder schreibt mir eine Nachricht 💌
Ich bin für euch da – mit offenen Ohren, einem großen Herzen und ganz viel Erfahrung aus meinen Kursen.
Herzlich,
Vanessa von Zuerichbabies




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